Borreliose – Wenn die Zecke gebissen hat!

In Europa überträgt die Zeckenart Ixodes ricinus (gemeiner Holzbock) die Lyme-Borreliose-Erreger.  Die wichtigsten Vertreter sind Borrelia burgdorferi sensu stricto, Borrelia afzelii und Borrelia garinii. Es sind Bakterien, die sich im Darm der Zecke befinden. Die Borellien werden 16-24 Stunden nach dem Zeckenbiss über den Speichel an den Wirt abgegeben. Häufig verläuft die Infektion beim Hund dauerhaft symptomlos oder sie treten erst viel später in Erscheinung. In einzelnen Fällen können die Borellien  die Gelenke, Organe und das Nervensystem befallen.
Die sogenannte Wanderröte ( roter Kreis um die Bißstelle) tritt  nicht bei jeder Infektion mit Borrelien auf und ist beim Hund zudem aufgrund des Fells schwer zu erkennen.
Symptome /Gelenke:  Die Muskel- und Gelenkschmerzen können dazu führen, dass Ihr Hund sich nicht mehr so gern bewegt, schlapp, müde und abgeschlagen wirkt.

Was können sie tun, um Ihren Liebling zu schützen?

Gegen diese drei Erreger, Borrelia burgdorferi sensu stricto, Borrelia afzelii und Borrelia garinii ist ein Impfschutz beim Hund möglich. Die Schutzimpfung kann bereits bei einem 12 Wochen alten Welpen angewendet werden. Am besten sollte sie noch vor Beginn der Zeckensaison (also im Frühjahr) erfolgen. Dem Hund werden dazu zwei Impfdosen innerhalb von vier Wochen verabreicht, die jährlich wiederholt werden muss, um den Schutz aufrecht zu erhalten.
Dennoch sollte das Absuchen und die Verwendung von Antiparasitika nicht vernachlässigt werden.
Für die richtige Wahl stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.